Unraveling the Mechanisms of Manual Therapy: Modeling an Approach (Die Mechanismen der manuellen Therapie: Modellierung eines Ansatzes)

Der Artikel „Unraveling the Mechanisms of Manual Therapy: Modeling an Approach“ schlägt ein theoretisches Modell vor, um die zugrunde liegenden Mechanismen der manuellen Therapie (MT) besser zu verstehen, insbesondere ihre Wirkung auf die Schmerzlinderung. Er geht von der Feststellung aus, dass trotz der Popularität von MT bei der Behandlung von Muskel- und Skelettschmerzen systematische Studien bescheidene oder umstrittene Auswirkungen auf die Wirksamkeit dieser Interventionen zeigen.

Die Autoren weisen darauf hin, dass der traditionelle Ansatz der TM, der häufig auf einer generalisierten mechanischen Anwendung beruht, begrenzt ist, da er die Komplexität der Interaktionen zwischen verschiedenen Faktoren nicht berücksichtigt. Tatsächlich sind bei TM sowohl spezifische (mit der Intervention verbundene) als auch unspezifische (mit dem Patienten, dem Therapeuten und dem Kontext verbundene) Mechanismen beteiligt, so dass es schwierig ist, einen einzelnen Mechanismus zu identifizieren.

Das vorgeschlagene Modell legt nahe, dass die bei einer TM-Intervention angewandte mechanische Kraft neurophysiologische Reaktionen im peripheren und zentralen Nervensystem auslöst, was zu einer Schmerzhemmung führt. Dieses Modell bevorzugt keine bestimmte Technik, sondern soll die verschiedenen Arten von MT wie Gelenkmobilisation, Massage oder neurodynamische Interventionen umfassen.

Die Autoren betonen die Notwendigkeit weiterer Studien, um zu verstehen, wie die unmittelbaren Reaktionen, die nach einer CM beobachtet werden, wie z.B. die Verringerung der Schmerzempfindlichkeit, in dauerhafte klinische Verbesserungen umgesetzt werden. Sie betonen, wie wichtig es ist, sowohl die unmittelbaren Reaktionen als auch die moderierenden Effekte (wie die Erwartungen des Patienten und des Therapeuten) zu berücksichtigen, um die Auswirkungen der medikamentösen Therapie vollständig zu verstehen.

Abschließend wird in diesem Artikel ein mechanistischer Ansatz für die Untersuchung von MT vorgeschlagen, wobei die Interaktion zwischen physiologischen, psychologischen und kontextuellen Faktoren berücksichtigt wird und betont wird, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die physiologischen Mechanismen mit bedeutenden klinischen Ergebnissen zu verknüpfen.

Verfolgen Sie unsere Clubzeitung unsere Clubzeitung zum Austausch und zur Diskussion über wissenschaftliche Artikel

Das Ostéo-Swiss-Team

Osteo-Swiss – Der Verband der Osteopathen in der Schweiz

Unsere anderen Nachrichten

August 6, 2025
Projekt Interprofessioneller Qualitätszirkel Ostéo-Swiss
Im Rahmen unseres Engagements für eine reflexive, verantwortungsvolle und auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtete klinische Praxis startet Ostéo-Swiss ein neues Projekt für einen Qualitätszirkel (QZ), diesmal mit interprofessioneller Ausrichtung.
Dans ce premier volet de notre deuxième épisode, Noémie Irigoyen et moi-même avons rencontré Iain et Fabrice, deux physiothérapeutes genevois passionnés. Ensemble, nous avons exploré deux piliers essentiels des pratiques de soins : la thérapie active et la thérapie manuelle.

Au fil de cette discussion riche et interactive, nous avons abordé leur complémentarité, leurs spécificités, et leur rôle dans l’accompagnement des patients vers une meilleure santé.

Cet épisode, pensé comme un échange entre professionnels, vous invite à découvrir des perspectives concrètes sur ces approches et leur place dans la rééducation et la prévention. Bonne écoute ! 🎧
August 5, 2025
Episode 3: Wenn der Schmerz anhält – Die Sicht einer Psychiaterin des HUG Schmerzzentrums
In dieser Folge geht es um ein Thema, das für unsere Praxis und vor allem für unsere Patienten von entscheidender Bedeutung ist: chronische Schmerzen, die Bedeutung des emotionalen und umweltbedingten Kontexts und neue, innovative Therapieansätze wie die Dolodoc-App. Viel Spaß beim Zuhören!